SpVgg - DJK-FC Schlaifhausen 1:0


Kraftakt zum Klassenerhalt
Mit einer vor allem kämpferisch überzeugenden Leistung und der dadurch verdienten Portion
Glück holte das Kleeblatt aus Dürrbrunn/Unterleinleiter endlich die noch fehlenden Punkte zum Klassenerhalt,
hatte man doch die Matchbälle gegen Weilersbach und Hetzles liegen lassen.
Aber der Reihe nach.
Die Vorzeichen für die Taschnerelf hätten wahrlich besser stehen können, musste man doch durch diverse Ausfälle stark
ersatzgeschwächt antreten. Trotzdem wollte man natürlich endlich den Sack zu machen und vor allem den scheidenden
Betreuern/Spielleitern Michael Schriefer und Jürgen Schmitt ein nervenaufreibendes Saisonfinale am letzten Spieltag
ersparen (Jürgen/Mike: auch an dieser Stelle nochmal Danke für alles, was ihr für die Truppe geleistet habt - Hut ab!).
Doch Nerven kostete es auch diesmal wieder nicht nur diesen beiden, sondern jedem Zuschauer, der für die SpVgg die Daumen
drückt - anscheinend geht es nicht anders im Leinleitertal.
Die Heimelf legte ihr Augenmerk zunächst auf die Defensive, ließ den Gast aus Schlaifhausen in deren eigenen Hälfte gewähren
und versuchte in der eigenen Hälfte schnell Zugriff zu bekommen. Dies gelang aber nur bedingt und Schlaifhausen tauchte in
den ersten 45 Minuten immer wieder gefährlich vor dem Ladarer Gehäuse auf – brachte die Kugel aber einfach nicht im Kasten unter.
Dann die nächste Hiobsbotschaft für die eh schon ersatzgeschwächten Dürrbrunner: Spielertrainer Michael Taschner musste
verletzungsbedingt vom Feld. Trotzdem rackerte man sich irgendwie zu einem 0:0 Pausenstand.
Die 2te Halbzeit ähnelte zu Beginn sehr der ersten Hälfte, auch wenn die Anzahl der Chancen für Schlaifhausen deutlich abnahm.
Je länger das Spiel dauerte, desto besser fanden die Akteure der Heimelf sich auf dem Platz zurecht.
Man arbeitete sich schlicht und ergreifend in die Partie. Nach circa 1 Stunde verlagerte sich das Spielgeschehen Stück für
Stück und die Heimelf setzte erste Nadelstiche, zunächst hauptsächlich per Standards.
Dies schien dem Kleeblatt Selbstvertrauen einzuflößen und man konnte das erste Mal über einen längeren Zeitraum Druck in
der gegnerischen Hälfte aufbauen.
Zunächst hatte Dicker die Führung auf dem Fuß, doch sein Schuss wurde noch irgendwie von der Linie geklärt.
Kurze Zeit später wiederum Dicker der sich im 1:1 durchsetzen konnte und nur noch regelwidrig gestoppt werden
konnte – berechtigter Foulelfmeter in der 85. Minute.
Kapitän Krämer behielt die Nerven und schob zum viel umjubelten 1:0 ein.
Doch wie immer begann nun das große Zittern, die restliche Spielzeit und die (berechtigten) 5 Minuten Nachspielzeit zogen
sich wie Kaugummi und die Ladarer versuchten nur noch den Ball aus dem eigenen 16er fern zu halten.
Dies gelang weitestgehend und die letzte Chance für die Gäste (ein Freistoß aus 17 Metern) war zwar platziert aber nicht
scharf genug getreten.
Als der gut leitende Unparteiische die Partie dann endgültig Abpfiff war die Erleichterung deutlich zu
spüren und die Freude bei Spielern, Betreuern und den wie immer zahlreichen Zuschauern über ein
weiteres Jahr Kreisklasse natürlich groß.

 

SpVgg Hausen - SpVgg 2:1

Wichtiger Sieg für Hausen im Abstiegskampf

Die Ausgangssituation war für beide Teams gleich. Der Tabellenzehnte aus Hausen hatte den Tabellenelften aus Dürrbrunn zu Gast. Beide wollten eine Reaktion auf ihre jeweiligen deutlichen Niederlagen ein paar Tage zuvor zeigen. Wie es zu einem typischen Abstiegskampf Duell gehört, neutralisierten sich beide Mannschaften zunehmend, jedoch war eine deutliche Leistungssteigerung zu sehen. Kein Team konnte sich einen entscheidenden Vorteil über die Zweikämpfe erarbeiten und beide Abwehrreihen wehrten die Angriffsversuche rechtzeitig ab. Hausen bemühte sich um schnelle Gegenstöße über die sprintstarke Offensive, während Dürrbrunn vor allem über Schmitt spielen wollte. Gelegentliche Standards auf beiden Seiten konnten ebenso nicht zielbringend ins Tor bugsiert werden. So kam es zum etwas glücklichen 0:1 nach einer Energieleistung durch Aign, der das Tor einfach mehr wollte. Nach einer Flanke von rechts konnte Möhlenkamp auf der Linie noch abwehren, jedoch sprang der Ball glücklich zu Aign zurück, der nur noch einschieben musste. Doch die SpVgg Hausen zeigte Charakter und schlug bereits vier Minuten später zurück. Der sehr gut aufgelegte Petschl wurde zentral am 16er freigespielt, der überlegt mit Links in das rechte untere Eck einnetzen konnte. So ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Direkt nach dem Wiederanpfiff bekam Mayer auf der linken Außenbahn den Ball, der auf den einsprintenden Petschl flankte und dieser den Ball ins Tor köpfte. Mit dieser Führung im Rücken zeigte sich Hausen etwas spielfreudiger und schaffte es immer wieder, die Kombinationen durch zu spielen, jedoch konnte kein drittes Tor nachgelegt werden. Auch die Gäste aus Dürrbrunn wollten die Niederlage noch abwehren und waren vor allem durch Standards immer wieder gefährlich. Die typische finale Druckphase der hinten liegenden Mannschaft zum Ende der Partie hatte keinen Erfolg und Hausen rettete den Sieg über die Zeit.

Ein enges und meist ausgeglichenes Spiel gewann so Hausen mit 2:1 gegen Dürrbrunn. Den Unterschied in diesem Spiel machten diesmal nicht die gut aufgelegten Defensivreihen auf beiden Seiten, sondern der effektive Mittelstürmer Petschl für den Gastgeber, der gut unterstützt werden konnte.

Beiden Teams ist noch eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison zu wünschen.

 

SpVgg – DJK Wimmelbach   4:0
Wichtig und verdient

Der Dreier war für die Heimelf enorm wichtig im Abstiegskampf, vor allem wenn man die Ergebnisse auf den anderen Plätzen und der kommenden Herkulesaufgabe gegen Baiersdorf berücksichtigt. Nach zwei Niederlagen in Folge merkte man dem Team von der erten Minute an, dass es heute unbedingt gewinnen wollte. Und das sollte auch über 90 Minuten so bleiben, denn die SpVgg stellte an diesem Tag das bessere Team und konnte auch in der Höhe völlig verdient den Sieg einfahren. Der Gast aus Wimmelbach hatte nur eine richtige Tormöglichkeit zu verzeichnen und wirkte im Gegensatz zum Hinspiel nicht konsequent genug, was dann an diesem Tag gegen das Kleeblatt einfach zu wenig war.

 

SV Kleinsendelbach - SpVgg 5:0

Klarer Sieg für Kleinsendelbach

Im Nachholspiel gegen die SpVgg Dürrbrunn / Unterleinleiter konnte sich der SVK klar mit 5:0 durchsetzen.
Bereits in der dritten Spielminute erzielte Pommer nach Vorlage von Bramsche den 1:0 Führungstreffer. Auch in der Folgezeit hatte Kleinsendelbach zwei Möglichkeiten die Führung auszubauen, aber Fabricius verfehlte das generische Tor knapp. In der 25. Minute konnte Bramsche auf 2:0 erhöhen als der Dürrbrunner Torhüter einen Schuss von Fabricius nur abklatschen konnte und Bramsche nur noch einschieben musste. Den 3:0 Halbzeitstand besorgte schliesslich Kellermann per Kopf nach einer Ecke.
Dürrbrunn kam nur nach Standards in den Sendelbacher Strafraum, konnte sich aber auch da keine zwingenden Torchancen erspielen.
Auch in der zweiten Spielhälfte war der SVK die bessere Mannschaft und belohnte sich in der 51. Minute mit dem 4:0; Fabricius nahm einen hoch geschlagenen Ball von Bramsche im 16 Meterraum an und versenkte ihn im rechten unteren Torwarteck. Der SVK schaltete nun einen Gang zurück und Dürrbrunn kam besser ins Spiel, war aber offensiv zu harmlos und Kleinsendelbach verteidigte geschickt.
Nach einem Eckball für den SVK wehrte ein Dürrbrunner Spieler mit der Hand ab und Lanz verwndelte den fälligen Strafstoss sicher zum 5:0 Endstand.
Ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg des SVK gegen eine faire aber im Angriff zu harmlose SpVgg Dürrbrunn / Unterleinleiter.

SpVgg II - Pinzberg/Gosb. 3:5

Mit einem Doppelschlag begann die Partie: Förstel schnürte in den erste 5 Minuten einen Doppelpack der sehenswerten Art. Zwei Volley-Schüsse aus 18 Metern von halblinks ins lange Eck. So führte der Favorit schnell mit 0:2 und auf Ladarer Seite musste man das schlimmste befürchten. Doch das Team steckte nicht auf und spielte ruhig weiter - ohne das auf dem holprigem Geläuf des B-Platz spielerische Akzente möglich waren. Doch plötzlich stand es 2:2. Zunächst Krämer aus kurzer Distanz nach Freistoß und dann Latukha ebenfalls per Volley aus 18 Metern stellten auf Unentschieden. Mehr noch, das Kleeblatt hatte plötzlich die Riesenchance in Führung zu gehen, doch der Elfmeter fand nicht sein Ziel. Pinzberg dagegen eiskalt und nutzte seine dritte Möglichkeit prompt zur Pausenführung. Als kurz nach Wiederanpfiff Pinzberg seinerseits seine Elferchance nutzte war das die Vorentscheidung. Trotzdem zeigte die Ladarer Reserve eine couragierte Leistung und machte es kurz vor Schluß nochmal spannend - diesmal saß der dritte Elfer des Spiels. Das 3:5 durch Derfuss gegen mehr als weit aufgerückte Hausherren machte dann endgültig den Deckel auf die Partie.

 

SpVgg - DJK Eggolsheim    4:2

Munteres Spiel - Matchwinner Schmitt
Bei 3 Treffern in einem Spiel ist es nicht allzu schwer, den Matchwinner dieser Partie auszumachen. Doch der Reihe nach, denn  es sollte sich eine (für die auf dem B-Platz nicht gerade einfachen Platzverhältnisse) recht ansehnliche Partie entwickeln. Dürrbrunn kam mit mehr Entschlossenheit besser ins Spiel, Eggolsheim war immer versucht eine spielerische Lösung zu finden, musste sich aber erst an das Geläuf gewöhnen. So konnte sich der Gast zwar eine optische Überlegenheit erspielen, doch zwingende Aktionen setzte eigentlich nur die Heimelf. So war die Führung durch Fuchs per schönem Kopfball nach Finze Einwurf keineswegs unverdient und Senger hatte die große Möglichkeit, die Führung auszubauen. Eggolsheim versuchte weiter das Spiel zu machen, mehr als eine Kopfballchance von Reinhold sprang aber nicht heraus - die Defensive der Ladarer stand sicher. Das 2:0 dann durch eine schöne Kombination über mehrere Stationen, welche Niclas Schmitt nach einem schönem Zuspiel von Senger gekonnt in die Maschen lupfte. Danach merkte man den Gastgebern an, dass sie mit diesem Ergebnis unbedingt in die Halbzeit wollten. Eggolsheim bekam etwas Oberwasser, ohne aber wirklich gefährlich zu werden. Und so musste ein zumindest fragwürdiger Elfer herhalten, den Reinhold sicher verwandelte, um den Gast wieder in die Partie zu bringen. Dieser Treffer zeigte durchaus seine Wirkung, Dürrbrunn kam recht unsicher aus der Kabine und Eggolsheim startete druckvoll in die zweiten 45 Minuten. Plötzlich ergaben sich einige Möglichkeiten und das 2:2 lag in der Luft. Am Ende war es wiederum Reinhold, der völlig freistehend eiskalt verwandelte. Die Partie drohte zu kippen, Eggolsheim bekam mehr und mehr die Kontrolle und die Heimelf brauchte einige Zeit sich wieder in das Spiel hinein zu arbeiten. Doch Niclas Schmitt schien an diesem Tag alles zu gelingen: ein satter Drop-Kick aus der Distanz schlug unhaltbar im langen Eck des Gästetors ein. Mit dem 4:2 setzte er sogar noch einen oben drauf und krönte seine klasse Leistung: in einer unübersichtlichen Situation im 16er schaltete er am schnellsten und nagelte den Ball zur Vorentscheidung in die Maschen. Mit erneutem 2 Tore Vorsprung wollte das Kleeblatt die Zeit nur noch über die Runden bringen - Offensivaktionen waren im Anschluß eher Mangelware. Der Gast probierte es bis zum Schluß, doch konnte auch kein richtiges Highlight mehr setzen. Am Ende ein nicht unverdienter Sieg für die Ladarer.


SpVgg II - SpVgg Neideck-Muggendorf    0:4


Eine gute Hälfte reicht nicht gegen bessere Gäste
Am Ende holte sich der Nachbar aus Muggendorf verdient die 3 Punkte im Leinleitertal ab. Zwar tat sich der Gast die ersten 45 Minuten sehr schwer, denn die Laderer Defeinsive stand sehr sicher und nach vorne gab es den ein oder anderen Nadelstich. So war das 0:0 zur Pause durchaus verdient, was aber nicht meht für Hälfte 2 gelten sollte. Muggendorf kam wesentlich besser aus der Pause und ging schnell durch Streit verdient in Führung. Als kurz darauf Schrenker den Doppelschlag perfekt machte, war der Widerstand der Heimelf gebrochen. Man wehrte sich zwar nach kräften, doch die Treffer durch Nützel und Lang sorgten für den nicht unverdienten Endstand.

 

SpVgg - ATSV Forchheim 3:2

Huch - ein Dreier...

Was sich nach einem Fazit einer durchzechten Nacht mit überrraschendem Ausgang anhört, war am Ostermontag live an der Leinleiter zu sehen. Denn irgendwie wusste am Ende niemand so recht, warum am Ende die Heimelf den Platz als Sieger verließ. Der ATSV war speziell in Hälfte eins die klar überlegene Mannschaft, hätte schon in den ersten 45 Minuten alles klar machen müssen. Zwar war der Treffer durch Haji-Yusef zur 0:1 Halbzeitführung eigentlich der am wenigsten wahrscheinliche, doch auch nach der Pause blieb der Gast am Drücker und konnte durch den gedankenschnellen Wesolowski auf 0:2 erhöhen. Das Spiel war eigentlich gelaufen, doch von nun an zog sich der ATSV aus unerfindlichen Gründen mehr und mehr in die eigene Hälfte zurück. So kam die Heimelf doch wieder ins Spiel, doch ohne wirklichen Druck. Der Dosenöffner für den 3er am Ende ein berechtigter Elfer, der von Übelacker sicher verwandelt wurde. Als dann Baumann es versäumte, den alten Abstand wieder herzustellen und der bis dato starke Sütcü wegen Gelb/Rot vom Feld musste, keimte Hoffnung bei den Gastgebern auf. Gegen ein 10 Mann Abwehrbollwerk rannten die Ladarer an, und Routinier Manuel Schmitt per Kopf nach einem Standard musste zum 2:2 Ausgleich herhalten. Als wiederum Manuel Schmitt, erneut per Kopf nach Standard, die erstmalige Führung für die SpVgg in der Nachspielzeit erzielte, war das Spiel auf den Kopf gestellt. Nun gab es in einer Situation noch 2 Gelb/Rote Karten,  was am Ende über den sehr fairen Spielverlauf hinweg täuscht. Auch wenn es heute für beide Teams eine wichtige Partie war, blieb es doch stets fair. Eine brenzlige Freistoßsituation war noch zu überstehen, und dann konnte das Kleblatt sich über einen (nach dem Spielverlauf) unverhofften 3er freuen.
Unabhängig vom Ergebnis nochmals ein großes "DANKE SCHÖN" an den ATSV, der mit seiner Zustimmung völlig unkompliziert und trotz der sportlichen Rivalität diese Partie auf den heutigen Ostermontag verlegt hat.

 

SpVgg - Effeltrich 3:5

Regen & Flutlicht

Zunächst Danke an alle Zuschauer, die sich trotz des, gelinde gesagt, miesen Wetters am Mittwoch Abend bei Flutlicht am Ladarer Sportplatz eingefunden haben. Denn nicht nur Fans der beiden Teams waren anwesend, sondern auch einige "Neutrale" fanden den Weg an die Leinleiter. Anderseits: Flutlicht, Regen, enger Platz - sieht man nicht oft mehr heutzutage und erinnerte an alte Zeiten. Aber die Neugierigen sollten nicht enttäuscht werden. Spielerisch war es aufgrund der Paltzverhältnisse sicherlich keiner Offenbarung, aber beide Teams hauten alles rein was an diesem Abend möglich war. Lange Bälle (und der Zufall) bestimmten das Spielgeschehen. Bei extrem tiefen und schnellem Geläuf konnte man einfach nicht mit Sicherheit sagen, wo der Ball als nächstes ankommen würde. Genau das passierte auch beim 0:1, als eine Lattentreffer Gästestürmer Stein vor die Füße sprang und dieser sich nicht 2mal bitten lies. Beim 0:2 schlief die Heimelf: ein schnell ausgeführter Freistoß von Baumgärtner schickte erneut Stein auf die Reise, der humorlos ins lange Eck einschob. Postwendend allerdings der Anschluß: wie eben Dürrbrunn machte Effeltrich ein "Nickerchen" und mit dem Anstoß war durch Aign der Anschluß wieder hergestellt. Bis zur Halbzeit passierte "eigentlich" nicht viel: nur ein Einwurf kurz vor der Halbzeit, ein darauf abgefälschter Schuß und schon - 1:3. Dies war aber keineswegs die Vorentscheidung, denn beide Mannschaften wussten, das bei diesen Umständen alles möglich war. Selbst der vierte Trefer von Effeltrich war - wie normalerweise -  nicht die Vorentscheidung. Dürrbrunn spielte einfach weiter, hatte einige gute Möglichkeiten, und kam durch einen Doppelschlag von Finze völlig verdient auf 3:4 heran. So warfen die Ladarer alles nach Vorne, um noch irgendwie den verdienten Ausgleich zu erzielen. Doch es sollte einfach nicht sein und mit dem Schlusspfiff sorgte Baumgärtner gegen mehr als weit aufgerückte Ladarer den Endstand. Am Ende stand ein unterhaltsames Flutlichtspiel (logischerweise für die einen mehr, für die anderen weniger), ein umgepflügter Platz und ein bisschen Nostalgie.

 

DJK Willersdorf – SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter
                           2:1

Drei Siege aus den vergangenen vier Spielen standen bei der DJK vor Beginn des
Spieltages zu Buche. Selbst die bisher anfällige Defensive konnte mit zuletzt zwei
Spielen in Serie ohne Gegentor stabilisiert werden. Ein erfreulicher Aufwärtstrend
in Willersdorf, der den Mannen um Spielertrainer Michael Hobner neues
Selbstvertrauen schenken sollte. Mit dieser Serie hat sich die DJK aus dem Tabellenkeller
befreien können und sich nun wieder eine sehr gute Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt erarbeitet.
Mit der SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter war nun ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf zu Gast in Willersdorf.
Mit einem Sieg könnte die DJK den Gegner aus Dürrbrunn in der Tabelle überholen und somit einen
weiteren Platz gutmachen. Die Motivationsvoraussetzungen waren also gegeben und aus dem Hinspiel sollte auch
eine 1:3-Niederlage wieder wettgemacht werden.
Bei herrlichem Frühlingswetter fanden sich knapp 100 Zuschauer am Sportplatz
in Willersdorf, um den Abstiegskrimi zu verfolgen. Man merkte den Wind in den
Segeln der DJK, die von Anfang an bemüht war, das Spielgeschehen in die eigene
Hand zu nehmen. Immer wieder setzten sie gute Offensivaktionen über die
schnellen Offensivmänner um Co-Trainer Sascha Postler, dem wiedergenesenen
Torjäger Matthias Leisgang und dem bisherigen Top-Torschützen der DJK, Christian Rzonsa.
Letztgenannter hatte auch die ersten nennenswerten Torchancen der Partie, als er jeweils durch gute Bälle
in die Schnittstelle in Szene gesetzt wurde – allerdings das letzte Quäntchen Glück im Abschluss (noch) fehlte.
Von Dürrbrunn war bis dahin offensiv wenig zu sehen. Die beste Chance vereitelte Torwart Arneth nach einem
direkt geschossenen Freistoß aus gut 20 Metern. Nach einer halben Stunde belohnte sich dann die DJK; in
der 29. Spielminute war es Spielertrainer Michael Hobner, der nach einer Flanke von Fischer den Ball aus gut
fünf Metern im zweiten Anlauf im Netz versenkte.
Den ersten Schuss konnte der sichere Gästetorwart Schmidt noch parieren, gegen den Nachschuss war jedoch
auch er machtlos und so stand es 1:0 für Willersdorf. Anstatt jedoch unverändert weiterzuspielen, schaltete die
DJK mit der gewonnenen Führung einen Gang zurück und ermöglichte somit auch den Gästen aus Dürrbrunn mehr Spielgestaltung.
Die Abwehr der DJK stand aber sicher und der Gast konnte nur durch Standards für Gefahr sorgen.
Bis zur Pause sollte allerdings nichts mehr passieren, sodass es mit einem verdienten 1:0 der Heim-Elf in die Kabinen ging.
Nach dem Seitenwechsel unverändertes Bild. Die DJK bestimmte das
Spielgeschehen und versuchte, auf das möglicherweise vorentscheidende 2:0 zu
spielen. Doch oftmals fehlte es am letzten entscheidenden Pass. In der 67.
Spielminute konnte dann Matthias Leisgang einen langen Diagonalpass gut
mitnehmen und frei vor dem Gästetorwart zum Abschluss kommen. Mit einem
platzierten Flachschuss ins lange Eck ließ er Torwart Schmidt keine Chance und
erhöhte auf 2:0. Es war das erste Tor für den Torjäger nach einer langen
Leidenszeit – die Freude hierüber war bei allen Willersdorfern entsprechend groß. Die DJK ließ sich auch
in der Folgezeit das Spielgeschehen nicht aus der Hand nehmen und so sah es lange Zeit nach dem
nächsten Zu-Null-Sieg aus. Doch ein abgefälschter Freistoß von Timo Finze in der 90. Minute machte das
Spielgeschehen am Ende doch nochmal etwas spannend. Nach einem
zweifelhaften Freistoß des ansonsten sehr gut pfeifenden Schiedsrichters gab es
nochmal Freistoß für den Gast aus ca. 20 Metern und zentraler Position. Der
eingewechselte Timo Finze trat an zum Freißstoß und verkürzte auf 2:1. Ärgerlich
für die DJK, da der Ball von der Mauer abgefälscht wurde und somit Keeper
Arneth, der bereits auf dem Weg ins andere Eck war, keine Chance mehr ließ.
Vielmehr sollte jedoch nicht mehr passieren und das Spiel endete mit einem
verdienten 2:1-Heimsieg für die DJK Willersdorf.
Nun geht es mit vier Siegen aus fünf Spielen am Mittwoch in das Nachholspiel
zum Aufstiegsaspiranten aus Ebermannstadt. Und wer weiß: Vielleicht ist mit
diesem neu gewonnenen Selbstvertrauen auch dort eine Überraschung möglich.
Lassen wir uns überraschen!

 

 

TSC Pottenstein 2 - SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter 2
                           3:1 (2:0)

Im ersten Rückrundenspiel nach einer langen Winterpause ging es für die
Pottensteiner Reserve gegen das Tabellenschlusslicht Dürrbrunn/Unterleinleiter II.
Der TSC war in diesem Spiel von Anfang an überlegen und spielbestimmend. Nachdem Kühne per Lupfer noch an der Latte scheiterte (3.), versenkte er wenige Minuten später eine mustergültige Flanke von Nöttling per Direktabnahme ins Tordreieck (11.). Nach der Führung verflachte die Partie etwas. Kurz vor der Halbzeit konnten sich die Gäste durch einige Entlastungsangriffe etwas befreien, die beste Chance hatte Zolleis, dessen Abschluss TSC-Keeper Anders überragend abwehrte. Anschließend erhöhten die Gastgeber das Tempo wieder. Erneut war es die Latte, die die Gästen nach einem Kühne-Kopfball vor einem höheren Rückstand bewahrte. Mit dem Pausenpfiff dann doch die 2:0-Führung: Ein schön vorgetragener Angriff über den rechten Flügel wurde von Engelhardt nach Vorarbeit von Meyer durch einen präzisen Flachschuss vollendet (45.).

Nach dem Seitenwechsel war die TSC-Reserve weiterhin spielbestimmend. Gute Kopfballchancen hatten Meyer und Körber nach Eckstößen, um das Ergebnis in die Höhe zuschrauben. Es dauerte bis zur 84. Minute, als Nöttling mit einem Schuss aus elf Metern zum 3:0 netzte. In der Nachspielzeit kamen die Gäste durch Knaus noch zum Ehrentreffer.

 

 

SpVgg – SV Poxdorf 2:0

Spannendes Spiel - knapper Sieg

Mit Poxdorf gastierte der favorisierte Tabellenvierte an der Leinleiter. Zu Beginn aber hatte das Kleblatt eindeutig die Oberhand, die Gäste fanden nicht recht ins Spiel und hätten durch Niclas Schmitt fast den Rückstand hinnehmen müssen. Doch nach ca 15 Minuten drehte sich die Partie etwas, Poxdorf agierte sicherer und strahlte vor allem durch Standards Gefahr aus. Die dickste Chance in Hälfte 1 für den Gast resultierte aber aus einem Konter, denn nach schneller Überbrückung des Mittelfelds stand ein Poxdorfer Spieler allein vor dem Gehäuse zielte aber zu ungenau, da der Ball auf dem tiefen Geläuf noch versprang. So ging es mit einem gerechten 0:0 in die Pause. Hälfte 2 zeigte auch zunächst eine ausgeglichene Partie. Poxdorf mit mehr Spielanteilen ohne sich aber dicke Chancen zu erarbeiten. Dürrbrunn dagegen mit stabiler Defensive und durch den ein oder anderen Konter mit Zug zum Tor. Die Führung aber dann doch etwas glücklich: Niclas Schmitt nutzte seine Schnelligkeit und ein Abstimmungsproblem der Poxdorfer Hintermannschaft aus und spitzelte das Leder ins Tor. Der Gast brauchte ein paar Minuten, um den Rückstand zu verdauen, warf aber die letzten 15 Minuten nochmal alles nach vorne. Dürrbrunn stand nur noch hinten drin und versuchte das Ergebnis über die Zeit zu retten. Hätte Poxdorf in dieser Phase den Ausgleich gemacht, hätte sich niemand beschweren dürfen. Zahlreiche Standards und einige Hochkaräter inkl. eines Pfostentreffers mussten die Dürrbrunner überstehen, ehe Übelacker nach einem Konter in der Nachspielzeit den Deckel auf die Partie machte.

2te

SpVgg – SV Bronn  1:4

Einbruch in Hälfte 2

Eine mehr als couragierte Leistung in Hälfte 1 brachte der Dürrbrunner Reserve die Halbzeitführung. Karger war per Distanzschuss erfolgreich. Die Gäste aus Bronn waren etwas feldüberlegen, konnten ihre Chancen aber nicht nutzen, was nicht zuletzt am gut aufgelegten Keeper der Ladarer lag. Das 1:0 zur Pause war aber nicht unverdient, den auch Dürrbrunn setzte die ein oder andere Duftmarke. Die 2ten 45 Minuten begannen aber höchstunglücklich und nach 5 Minuten Spielzeit lag man mit 1:2 zurück. Nun brachte Bronn das Spiel sicher über die Zeit, Dürrbrunn erholte sich nicht mehr von diesem Doppelschlag und musste noch das 1:3 und 1:4 wiederum durch Mehmet Sen hinnehmen, der damit seinen lupenreinen Hattrick perfekte machte und zum MAtchwinner avancierte.

 

DJK FC Schlaifhausen 1:6 SpVgg

Mit der besten Saisonleistung holte sich Dürrbrunn völlig verdient den 2ten Auswärtsdreier. Gnadenlos effektiv zeigte sich zu Beginn die Offensive der SpVgg. Die ersten 3 Chancen wurden allesamt genutzt. Übelacker eröffnete mit feinem Schlenzer vom 16er, das 2:0 resultierte aus einer Traumkombination aus der eigenen Hälfte die Niclas Schmitt eiskalt verwandelte. Das 3:0 dann wieder durch Übelacker, der einen Freistoß unhaltbar in den Winkel nagelte. Schlaifhausen versteckte sich keineswegs und die Defensive der Ladarer hatte auch alle Hände voll zu tun, löste dies aber meist konsequent und gefährliche Situationen blieben Mangelware. Im Gegenteil - die Führung zur Halbzeit hätte noch höher ausfallen können. Nach Wiederanpfiff dann die einzige Schwächephase der Gäste, die Schlaifhausen auch prompt ausnutzte und mit dem Anschlusstreffer wieder Hoffnung schöpfte. Als aber Taschner per Kopf den alten Abstand wieder herstellte war die Partie gelaufen. Fuchs und Edeljoker Finze trafen zum Endstand.

 

SpVgg 3:3 SV Hetzles

Das Kellerduelle nicht nur Krampf und Kampf sein müssen, zeigte das Duell der beiden gut aufgelegten Teams. Den punktgleichen Mannschaften merkte man von Beginn an, dass sie etwas zählbares mitnehmen wollten und so ging es mit je einer Rieschancen für beide Seiten munter los. Den ersten Treffer des Tages erzielte Kopfballungeheuer Niclas Schmitt, nach  dem Taschner einen Übelackerfreistoß per Kopf mustergültig auf Schmitt verlängerte. Die Ladarer waren auch weiterhin am Drücker und die etwas überlegenere Mannschaft. Aber der Ausgleich kurz vor der Halbzeit durch einen abgefälschten Schuss verfehlte seine Wirkung nicht. Auch zu Wiederanpfiff hatte das Kleeblatt dies noch nicht verdaut, Hetzles zeigte seine stärkste Phase und ging folgerichtig in Führung und hätte diese auch ausbauen können. Erst mit dem Ausgleich durch Aign, der einen Konter per Lupfer vollendete, fand die Heimelf wieder besser ins Spiel und war im Anschluss am Drücker. Doch durch einen zumindest fragwürdigen Elfmeter ging der Gast erneut in Front und wollte diesen knappen Vorsprung natürlich  über die Zeit bringen. Doch kurz vor Ende belohnte sich das Kleeblatt doch noch durch das 3:3 durch Augustin. Alles in allem ein gerechtes Ergebnis.

 

SpVgg II 0:5 FC Thuisbrunn

Gegen die favorisierten Gäste aus Thuisbrunn begann die Partie für die Reserve alles andere als vielversprechend. Mit dem ersten gelungenen Angriff über Staudinger kam Nagy völlig frei vor Keeper Kraft zum Abschluss und sorgte gleich für die Führung (2. Min). Als dann Staudinger nach 16 Min nach schöner Einzelleistung auf 2:0 stellte, schien die Partie bereits früh entschieden. Allerdings hatte die heimische SpVgg dann auch zwei gute Gelegenheiten durch Dicker, der jedoch entweder an sich selbst oder dem gegnerischen Keeper scheiterte. Alles in allem ging die 2:0-Pausenführung für die Gäste doch dann völlig in Ordnung. Als dann erneut Staudinger in der 58. Min das 3:0 erzielte, war die Messe gelesen. Im Anschluss gestaltete sich das Spielgeschehen relativ ausgeglichen, sicherlich aber mit Vorteilen für die Gäste, die dann 10 Min später durch König auf 4:0 stellten. Erneut 10 Min später war es wiederum Nagy, der mit dem 5:0 ebenfalls einen Doppelpack erzielen konnte. Abschließend bleibt wohl nur zu sagen, dass die Reserve ihre Punkte wohl eher gegen andere Mannschaften holen muss und auch wird, zeigte man sich in den letzten Spielen doch stark verbessert

 

SpVgg – SV Baiersdorf II  0 : 4

Trotz Kerwa nix zu machen

Standesgemäß siegte der verlustpunktfreie Tabellenführer im Kerwasspiel in Dürrbrunn, auch wenn sich der Gast schwerer tat als erwartet. Sicherlich war das Geläuf im Dürrbrunner Waldstadion, an dem traditionell einmal im Jahr zur Dürrbrunner Kerwa gespielt wird, gewöhnungsbedürftig. Doch auch die gute Defensivarbeit der Hausherren hielt die Baiersdorfer Reserve lange vom eigenen Tor weg. Trotz spielerischer Überlegenheit und 2-3 guten Möglichkeiten dauerte es bis kurz vor der Halbzeit zum Führungstreffer der Gäste: ein Fehlpass im Aufbauspiel der Ladarer und eine schöne Einzelaktion sorgten für die 0:1 Halbzeitführung. Von dem Doppelschlag kurz nach Wiederanpfiff konnte sich das Kleeblatt dann endgültig nicht mehr erholen. Zwar war das Spiel danach offen und der Ehrentreffer wäre durchaus ok gewesen, doch den Schlußpunkt setzte dann wiederum der Gast quasi mit dem Schlusspfiff.1

 

SpVgg 2 – SpVgg Reuth 1 : 8

Kerwaeuphorie verflog leider zu schnell

Sonntag, 15:00 Uhr, Kerwaspiel für unsere Reserve. Dieses Highlight sorgte für ausreichend Motivation und so ging unsere Elf das Spiel entsprechend engagiert an. Einsatz und Kampf war wie immer und vielleicht noch ein bisschen mehr vorhanden. So biss man sich in das Spiel und ging in der 20ten Minute durchaus verdient in Führung. Der mehr als favorisierte Gast fand im Dürrbrunner Waldstadion schwer ins Spiel und anscheinend war der Gegentreffer ein Wachmacher. Nur wenige Minuten später der erste gelunge Angriff und Frankenstein schloss eiskalt ab. Als der gleiche Spieler nach einem Standard, der nicht konsequent geklärt wurde die Gästeführung markierte, war dies wohl der Wendepunkt der Partie. Denn Hälfte 2 zeigte einen mehr als deutlich überlegenen Gegner, was am Ende auch das Ergebnis wiederspiegelt.

 

SpVgg – SV Langensendelbach  2 : 3

Knapp vorbei an der Überraschung

Mit Langensendelbach gab sich der verlustpunktfreie Tabellenführer an der Leinleiter die Ehre. Das dies am Ende der 90 Minuten auch so blieb, war irgendwie ok, aber auch mehr als glücklich. Denn die Heimelf hätte sich einen Zähler gegen den Favoriten vor allem durch die Leistung in der 2ten Halbzeit verdient gehabt. Nach den ersten 45 Minuten gab es an der 1:2 Führung der Gäste nichts zu rütteln. Die Heimelf überließ dem Gegner das Spiel und stand kompakt, doch konnte nach vorne kaum Akzente setzen. Da Langensendelbach Ball und Gegner laufen ließ, war das 0:1 durch Kral mehr als logisch, ließen die Gäste vorher doch einige Möglichkeiten liegen. Der Ausgleich der SpVgg kam dann überraschend: einen Übelacker-Freistoß konnte Spielertrainer Taschner mustergültig einköpfen. Erste Chance, erstes Tor. Leider stellte Wöß postwendend per klasse Freistoß wieder auf Führung für den SV, was auch den Halbzeitstand bedeutete und die Weichen eher auf einen sicheren Sieg für den Gast stellte. Doch Hälfte 2 zeigte ein anderes Bild. Die Heimelf setzte auf ihre bis dato gute kämpferische Leistung noch einen drauf, und wollte sich nicht so einfach geschlagen geben. Zwar hatte der Gast weiterhin mehr Spielanteile und auch mehr Chancen, doch man hatte das Gefüh das das Spiel in die richtige (zumindest für die Anhänger der SpVgg) Richtung kippt. Der Ausgleich durch Übelacker, der von Krämer auf die Reise geschickt wurde und mutig und unhaltbar aus der Distanz ins lange Eck verwandelte war somit keine Überraschung. Der Gast war durch diesen Treffer sichtlich verunsichert und brauchte seine Zeit sich zu sortieren und die SpVgg wollte dies unbedingt für ihren Vorteil nutzen und wäre fast erfolgreich gewesen. Doch 2 dicke Möglichkeiten blieben ungenutzt. Zu diesem Zeitpunkt hätten wohl beide Teams das Remis unterschrieben, doch Fortuna hatte anderes im Sinn. Aus einer Unsortiertheit in der Defensive der Ladarer heraus versuchte Bauer sein Glück einfach mal aus 16 Metern. Und irgendwie passend zu diesem Spiel wurde der Ball vom Rücken eines Verteidigers an Freund und Feind vorbei ins Netz abgefälscht. Durch so einen Treffer kurz vor Schluß war das Spiel gelaufen und der gute Unparteiische pfiff die trotz mit großem Ehrgeiz geführten, aber immer sportlich faire, Partie nach 90 Minuten ab.

 

SpVgg - DJK Willersorf     3:1

Mehr als verdient, aber unnötig knapp
In den meisten Fällen, in dem der Keeper als bester Mann einer Mannschaft bezeichnet wird, ist klar wie das Spiel verlaufen ist. Allein Arneth hielt die Gäste aus Willersdorf in der ersten 1/4 Stunde im Spiel. Gleich mehrere Male musste er in höchster Not retten und als nach einer schöner Kombination Fuchs abschloss, Arneth geschlagen war und irgendwie ein Willersdorfer Abwehrbein die Kugel von der Linie kratzte, konnte man aus Dürrbrunner Sicht langsam verzweifeln - das Ding wollte einfach nicht rein. Bis Krämer aus 25 Metern einfach mal mit links abzog und das Ding unhaltbar im Winkel einschlug. Die Gäste aus Willersorf hatten in den gesamten ersten 45 Minuten keine Tormöglichkeit und das 2:0 wiederum durch Krämer, der einen schnellen und gut gespielten Angriff veredelte, war mehr als verdient. Hälfte 2 zeigte zunächst das gleiche Bild. Dürrbrunn überlegen, allerdings mit nicht mehr soviel Druck nach vorne. Trotzdem waren Möglichkeiten da, die größte durch Fuchs, der aber wiederum seinen Meister im Gästekeeper fand. Mit fortlaufender Spieldauer plätscherte das Spiel immer mehr dahin, was genau das Problem der Heimelf war. Die Konzentration im Glauben des sicheren Sieges liess nach, auch weil Willersdorf nicht wirklich Druck machte. Und so kam es wie es kommen musste: aus dem Nichts plötzlich das 2:1 - Hofmann zeigte sich aus dem Gewühl heraus als Gedankenschnellster. Und so begann das große Zittern für alle, die dem Kleeblatt die Daumen drückten. Willersorf warf alles nach vorn und hätte fast den nicht mehr geglaubten Ausgleich erzielt: doch die Latte war auf Seiten der Heimelf. Nach einem Konter machte dann Krämer mit seinem dritten Treffer endgültig den Sack zu. Mehr als verdient, aber unnötig knapp.

 

SpVgg 2 - TSC Pottenstein 2    1:6

Es soll noch nicht sein

Mit 0:3 in der Halbzeit zurück zu liegen, war für die Dürrbrunner Reserve nicht leicht zu verdauen, denn das Ergebnis zur Halbzeit spiegelte nicht den Spielverlauf wieder. Im Gegenteil hätte man durchaus in Führung gehen können, doch dem fein getimten Pass von Hofmann auf Eckert wurde der würdige Abschluss verwehrt. Pottenstein dagegen eiskalt, nutzte Unstimmigkeiten in der Ladarer Defensive aus und erhöhte per Standard kurz vor Halbzeitpfiff noch auf 0:3. Diesen Rucksack zu tragen ist nicht leicht, und so verwundert es nicht, dass die die zweite Hälfte seinen Gang ging, und nur noch der Anschlusstreffer durch Dicker gelang. Am Ende eine deutliche Niederlage, die nicht so hoch hätte ausfallen müssen.

 

SpVgg - Hausen
        1 : 1

Nicht Fisch, nicht Fleisch - für beide Teams
Eine enge Kiste sollte es werden an diesem Sonntag an der Leinleiter. Beide Teams gingen mit 1 Punkt aus 2 Spielen in die Partie. Nicht überraschend war von daher, dass zunächst die Fehlervermeidung im Vordergrund stand. Der Gast aus Hausen operierte eigentlich über die gesamte Spielziet mit langen Bällen, während sich die Heimelf immer wieder im Mittelfeld verzettelte. Beide Defensivreihen standen sicher und liessen nur wenig zu, auch das Chancenverhältnis war ausgeglichen. Augustin freistehend per Kopf zu ungenau direkt auf den Keeper und Zachlod zu ungenau bei seinem Abschluss waren die Möglichkeiten in Hälfte 1 für die Dürrbrunner. Auf der anderen Seite ebenfalls 2 Möglichkeiten: ein direkter Freistoß zu zentral gezielt und ein gut getimter Pass in die Spitze, der Abschluß aber ebenfalls entschärft waren die Highlights von Hälfte 1.
Auch in den 2ten 45 Minuten bot sich ein ausgeglichenes Bild, wobei das Chancenplus eher auf der Heimseite zu sehen war. Die beste davon entschärfte der Gästekeeper bravourös, als er einen Kopfball von Augustin noch um das Gebälk lenkte. Von daher etwas überraschend die Führung für die Gäste, die nach einem Freistoß und aus dem Getümmel zum 0:1 abschliessen konnten. Ein vorhergehendes Foul hätte so mancher Schiri aber sicherlich abgepfiffen. Der Schock saß allerdings nur kurz, denn bereits 8 Minuten später konnte Taschner ebenfalls nach einem Standard das Spiel wieder auf Anfang setzen. Jetzt konnte man deutlich erkennen, dass keine der beiden Teams verlieren wollte. Aber nach der roten Karte für Hausen war das Übergewicht deutlich auf der Heimseite. Die dickste Chance hatte wieder Taschner, der aus aussichtsreicher Position verzog. Der Ärger darüber verflog allerdings, denn mit der letzten Aktion des Spiels hätte Hausen die 3 Punkte mit nach Hause nehmen können: unsortiert bei einem Einwurf tauchte Meyer plötzlich mutterseelenallein vor dem Tor auf, zielte aber knapp am kurzen Pfosten vorbei. Danach war Schluß und irgendwie waren beide Teams froh, nicht verloren zu haben. Aber insgeheim hat jede Elf sich wohl über die verpasste Chance eines Dreiers geärgert. Von daher ein wohl gerechtes Ergebnis nach 90 Minuten.

 

SpVgg II- Stöckach
          2 : 3

Schade drum

Eine engagierte Leistung zeigte die Reserve der Dürrbrunner an diesem Sonntag. Kompakt in der Defensive mit dem ein oder anderen Konter aber auch nach vorn im Ansatz nicht ungefährlich präsentierte sich die Heimelf. Die spielüberlegenen Gäste konnten ihre Überlegenheit nicht wirklich ausnutzen, denn Friedrich im Tor des Kleeblatts hielt was es zu halten gab. Umso ärgerlicher das 0:1 und 0:2, bei dem die Ladarer das Spielgerät nicht aus der Gefahrzone brachten und es jeweils im Nachschuss im Gehäuse klingelte. Das 1:2 durch einen Dicker Fernschuss brachte aber nochmal Hoffnung. Diese war nicht unberechtigt, denn auch Hälfte 2 war ausgeglichen. Das 1:3 schien schon das Ende der Partie, doch als Karger kurz vor Schluß verdient zum Anschlußtreffer netzte, war es noch einmal spannend. Leider belohnte am Ende sich die Reserve nicht für einen couragierten Auftritt.

 

SpVgg - SV Kleinsendelbach
           2 : 4

Tore satt in Hälfte 2

Zum Heimspielauftakt der Saison erwartete das Kleeblatt die favorisierte Elf aus Kleinsendelbach an der Leinleiter. Es entwickelte sich ein abwechslungsreiches Spiel, in dem die Heimelf die ersten 15 Minuten klar überlegen waren. Die dickste Chance hatte Übelacker gleich nach 5 Minuten, als er eine Eckball Volley nahm und dieser dann von einem Verteidiger irgendwie von der Linie gekratzt werden konnte. Im weiteren Spielverlauf übernahm aber der Gast immer mehr die Kontrolle, ließ den Ball geschickt durch die eigenen Reihen wandern und sorgte für ordentlich Alarm am gegnerischen Strafraum. Doch eben nicht im Strafraum den trotz der spielerischen Überlegenheit hatte der Gast in den ersten 45 Minuten keine einzige Chance zu verzeichnen. Das Kleeblatt wiederum hatte kurz vor der Pause ein dickes Ding auf dem Schlappen, nach einem Eckball vergab Augustin aus aussichtsreicher Position. Pause.
So richtig los ging es aber erst in den 2ten 45 Minuten. Die erste Möglichkeit des zweiten Durchgangs hatte wieder die Heimelf, aber Schmitt Niclas zielte nach feinem Solo etwas zu genau und der Ball ging knapp am Tor vorbei. Auf Seiten der Gäste machte es Pommer besser als er die erste Torchance der Gäste nach einem Konter eiskalt nutzte. Doch die Führung hielt nicht lange, Übelacker verwandelte  den an ihm verursachten Elfmeter sicher zum 1:1. 5 Minuten später andere Seite, 2 Chance für die Gäste, 2ter Treffer, diesmal durch Fabritius der durch eine Kopie des ersten Treffers auf 1:2 stellte – 2 Chance, 2tes Tor. Wiederum im Gegenzug setzte sich Übelacker erneut im Strafraum durch, kam zum Abschluss und eigentlich sahen die Zuschauer den Ball schon im Netz zappeln. Doch unter dem Motto „mehr Innenpfosten geht nicht“ sprang der Ball mehr oder weniger parallel zur Torlinie wieder ins Feld, den Gästen in die Füße die sich (welch` Überraschung) sich auch die daraus resultierende dritte Chance per Konter nicht nehmen ließen – diesmal war es Bramsche. Wieder Schwenk auf die andere Seite: 5 Minuten später erst eine klasse Parade des Gästekeepers, dann eine klasse Parade eines Verteidigers der den Ball mit der Hand von der Linie kratzte: zu Recht Elfmeter für Dürrbrunn, wieder sicher verwandelt von Überlacker. Alles war wieder offen und das Spiel wogte hin und her. Dürrburnn drückte mit allem was ging, Kleinsendelbach machte hinten dicht, setzte aber immer wieder Nadelstiche. Der Ausgleich lag in der Luft, denn Dürrbrunn hatte noch ein, zwei gute Möglichkeiten und warf natürlich alles nach vorne was möglich war und entblößte logischerweise das eigene Tor. Mit dem 2:4 durch Fabricius in der Nachspielzeit war dann aber die Partie entschieden. Ein aufgrund der an den Tag gelegten Effektivität von Kleinsendelbach nicht unverdienter Sieg, allerdings wäre ein Unentschieden für den Aufsteiger auf alle Fälle drin gewesen.

SpVgg - SV Pretzfeld
        0 : 12
Klare Angelegenheit
Gegen den klaren Favoriten aus Pretzfeld gelang es dem Kleeblatt leider nur die ersten 20 Minuten dicht zu halten. Dabei konnte man aus einer guten, kompakten Abwehrheraus die Spielfreude des Gegners immer wieder stören. Doch mit einem Doppelschlag von Streibel und Gülä war der Bann gebrochen und so ging es mit 0:5 in die Halbzeit, und das trotz eines von Männlein toll parierten Elfers. In der zweiten Runde sah man das gleiche Spiel und Pretzfeld war einfach zu überlegen und nutzte dies auch gnadenlos aus. Besonders Baier setzte sich mit 6 Treffern immer wieder in Szene. Die Ladarer kamen einfach nicht ins Spiel bzw. ließ der Gast einfach nichts zu, so dass am Ende ein mehr als verdienter Sieg für die Gäste stand.

 

 

TSV Ebermannstadt - SpVgg Dürrbrunn Unterleinleiter
                            0 : 0

Zum 1. Punktspiel kreuzte kein Geringerer im Wiesentstadion auf als der Nachbar und Aufsteiger aus Dürrbrunn-Unterleinleiter. Die Gäste beschränkten sich erstmal auf konsequente Abwehrarbeit. Der TSV hatte nach 5 Minuten die erste gute Chance , als Youngster Phillip Bäumler schön auf Yusuf Öntürk spielte , dieser mit dem Rücken zum Tor stand , und lieber den Ball ablegte , was nichts einbrachte , statt selbst zu versuchen aus 6m aufs Tor zu schießen. Beim TSV lief in Halbzeit 1 nicht so viel zusammen und die Gäste kamen hier auch zu 2 guten Tormöglichkeiten in der 25./26.Minute als die TSV-Abwehr unsortiert war. Doch Niclas Schmitt und Johannes Böhm scheiterten an TW Bischoff. Die 2.Torchance des TSV hatte Yusuf Öntürk in der 31.Min. als er sich schön durchsetzte und alleine vor TW Schmidt war , jedoch im letzten Moment von einem Gäste Abwehr Bein am Treffer gehindert wurde.

 

Nach der Pause spielte der TSV schneller und sicherer nach vorne und setzte die massive Gästeabwehr ständig unter Druck. Wieder war es der Jüngste Phillip Bäumler , als er in Minute 47 , mit einem strammen Flachschuß nur knapp scheiterte. Jan Krämer prüfte dann in der 55 Minute mit tollem Schuß , TW Bischoff der jedoch bravorös hielt. Als Markus Gubitz dann auf Yusuf Öntürk spielte ,der per Doppelpass auf dem auffälligsten TSV-Akteur Alex Kapp spielte , und dessen Schuß , nur noch vom Pfosten abprallte , war das Führungstor sehr nahe. Jetzt folgten im Minutentakt weitere TSV-Großchancen von Okan Killic , Jonas Gräbner oder Kapp Alex. Doch leider wie schon so oft , brachte man die Pille nicht im Kasten unter. Nach 75 Minuten fiel eine Flanke einem Gäste Spieler auf die Hand im Strafraum , doch SR Hofmann erkannte kein absichtliches Handspiel , und letztlich auch keinen Handelfmeter für den TSV . Der eingewechselte Phillip Hölzel brachte immer wieder mehr Gefahr vors Gästetor , doch erst kam der Mitspieler zu spät nach Flanke und dann hielt TW Schmidt einen platzierten Hölzel- Schuß sehr stark. So musste man beim TSV wieder mal erkennen , wenn du deine Tormöglichkeiten nicht machst , wird es halt eng mit dem Sieg. Die Gäste spielten aus einer sehr kompakten Abwehr heraus und hatten die ein oder andere Konterchance , die auch zu einem Tor führen hätte können. Unterm Strich wäre anhand von den Spielanteilen u. der Dominanz in Halbzeit 2 ein TSV-Sieg möglich gewesen , wäre da nicht die Abschluss Schwäche.....